Beitrag vom 13. September 2024

Bundesregierung: Zukunftszentrum gGmbH in Halle gegründet.

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Der Ostbeauftragte Carsten Schneider mit Halles Bürgermeister Egbert Geier Foto: Thomas Ziegler für Stadt Halle (Saale)

Das Zukunftszentrum in Halle macht Fortschritte: Gerade wurde offiziell die „Zukunftszentrum gGmbH“ mit Sitz in Halle (Saale) gegründet und ist damit ab sofort handlungsfähig.

Somit nimmt die Realisierung des Projekts, das eine der Kernforderungen der Kommission ,30 Jahre Deutsche Einheit und friedliche Revolution“ ist, weiter Gestalt an. Ich freue mich sehr, dass es weitergeht und dass wir, über alle Parteigrenzen hinweg, dieses wichtige Projekt gemeinsam auf den Weg bringen.

Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle soll ein zentraler Ort werden, an dem sich Menschen aus ganz Europa mit den Folgen der gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Fall des ,,Eisernen Vorhangs“ und der Zukunft der Demokratie auseinandersetzen. Solche Orte an denen ein offener Diskurs stattfinden kann, braucht es mehr denn je.

Die Zukunftszentrum gGmbH hat ihre Arbeit unmittelbar nach Gründung aufgenommen. Es wurde ein Aufbaustab eingerichtet. Als Interims-Geschäftsführer fungiert Michael Marten, Referatsleiter im Bundeskanzleramt. Bis Anfang 2025 sollen die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden und den Aufbau der Gesellschaft und ihrer Gremien unterstützen, so dass auch eine inhaltliche Sichtbarkeit des Zukunftszentrums ab 2025 geleistet werden kann. Dazu soll auch ein öffentlicher ,Showroom“ in der Stadt entstehen, damit das Zentrum auch schon vor Fertigstellung erlebbar wird.

Bürgermeister Egbert Geier: „Ich freue mich sehr, dass wir bei der Errichtung des Zukunftszentrums und dem geplanten Umbau des Riebeckplatzes wieder einen großen Schritt vorangekommen sind: Die Finanzierung steht, die Grundsatzbeschlüsse sind gefasst, die Planungen auf Bundes,- Landes und Kommunalebene laufen abgestimmt und zielorientiert. Die nun gegründete Trägergesellschaft wird in Halle (Saale) heimisch und sesshaft werden. Wir unterstützen hier nach Kräften und bauen Brücken in die Stadtgesellschaft. Das Zukunftszentrum ist eine gewaltige und herausragende Chance für unsere Stadt.“

Aktuell läuft zudem der internationale Architekturwettbewerb für das zu errichtende Gebäude. Ein Sieger wird im Frühjahr 2025 feststehen. Dann kann ein Neubau am Riebeckplatz entstehen, der einer breiten, europäischen Öffentlichkeit zur Verfügung steht und in dem Wissenschaft, Kultur und Dialog in einen engen Austausch treten sollen.

Verfasst von Redaktion

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