Beitrag vom 28. Januar 2025

Kaufhof-Gebäude in Halle: Neuer Eigentümer plant Wiedereröffnung 2026 mit Einzelhandel und Gastronomie

kaufhof-gebäude-halle-saale-16-09

Kaufhof-Gebäude in Halle: Neuer Eigentümer plant Wiedereröffnung 2026 mit Einzelhandel und Gastronomie © KSG-Architekten

Originalmeldung: Gute Nachrichten für die Innenstadt von Halle (Saale): Neuer Investor startet im Kaufhof-Gebäude am Marktplatz 22 – 24

Nach dem Erwerb des ersten ehemaligen Kaufhof-Gebäudes, Marktplatz 20, durch die Leipziger Stadtbau AG im Jahr 2021 wurde nun auch der zweite Gebäudekomplex Marktplatz 22 – 24  veräußert. Der Gewerbeimmobilieninvestor NORKON GmbH aus Leipzig hat den Erwerb des Objekts kurz vor Weihnachten 2024 beurkundet. Die Umbauarbeiten im Gebäude haben bereits begonnen. Eine Wiedereröffnung plant der neue Eigentümer bereits im zweiten Quartal 2026. Der neue Eigentümer investiert rund 10 Mio. Euro in den Umbau.

Bürgermeister Egbert Geier:

„Unser konsequenten und zielstrebigen Bemühungen zur Revitalisierung auch des zweiten ehemaligen Kaufhof-Gebäudekomplexes tragen nun Früchte. Ich freue mich, dass die beharrlichen und kontinuierlich geführten Gespräche zwischen Stadt und Investor zum Erfolg geführt haben. Das Engagement des neuen Eigentümers ist ein erheblicher Impuls für unseren Marktplatz und die gesamte Innenstadt. Die Revitalisierung des Kaufhof-Gebäudes in 1A-Lage flankiert zudem nicht zuletzt die Erarbeitung unseres städtischen Leitbildes für dem Marktplatz insgesamt, die wir unter intensiver Bürgerbeteiligung gegenwärtig durchführen, auf ideale Weise.“

Konrad Mech, Geschäftsführer der NORKON GmbH und selbst Hallenser:

„Geplant ist, die Handelsimmobilie mit rund. 14.700 m2 aufwändig umzubauen und für mehrere Mieter nutzbar zu machen. Ein Großteil wird weiterhin Einzelhandel bleiben. Geplant sind auch Gastronomie und eine Kongress- und Eventnutzung. Im Hinblick auf die erforderlichen Genehmigungen standen Bürgermeister Egbert Geier und René Rebenstorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt, für intensive und konstruktive Vorgespräche zur Verfügung. Insofern sind wir sehr zuversichtlich, die geplante Nutzung zeitnah umsetzen zu können.“

Auf Grund der veränderten Nutzung werden teils massive Eingriffe in die Gebäudetechnik und den Brandschutz notwendig.

Die Planung für die Baumaßnahmen hat das Ingenieurbüro Karg aus Landsberg übernommen. Zudem würden ausschließlich Firmen aus der Region zum Einsatz kommen, so Geschäftsführer Konrad Mech. Die Eröffnung ist bereits für das 2. Quartal nächsten Jahres geplant, daher habe man bereits mit dem Rückbau begonnen. Insgesamt werden rund 10 Mio. Euro in das Gebäude investiert.